PRESSEMITTEILUNG VOM 29.08.2023:

"Es ist ein großes Geschenk für Estland"

3 BONI-Busse im Einsatz für Essensdienst, Jugendarbeit und Gemeindeleben

Drei neue BONI-Busse sind nun auf Estlands Straßen unterwegs. Am Montag hat das Bonifatiuswerk die neuen Fahrzeuge an drei Priester aus Tallinn und Pärnu übergeben. Ermöglicht hat das Erika Godziewski, die den zu leistenden Eigenanteil für die drei Fahrzeuge übernommen hat. "Über meinen Bruder, der in Eckernförde Pfarrer war, habe ich die BONI-Busse kennengelernt", sagte Godziewski, die zur BONI-Bus-Übergabe nach Paderborn gereist war. Da durch diese Fahrzeuge "praktische und direkte Glaubenshilfe geleistet werden kann", hat sich die Spenderin für diese Unterstützung entschieden. Sie hat zuvor schon eine Personalstelle im Bistum Tallinn durch ihre finanzielle Hilfe ermöglicht und ein Bauprojekt in Tartu mit gefördert.

Ein BONI-Bus geht an das Pirita-Kloster der Birgittinnen in Tallinn, das bereits jetzt einen vom Bonifatiuswerk geförderten Bulli für dessen tägliche missionarischen Aktivitäten im Einsatz hat. Täglich werden bis zu 25 bedürftige Menschen mit einem vollwertigen Essenspaket versorgt. Seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine werden auch Geflüchtete aus der Ukraine beliefert. Für den Kauf der Lebensmittel und anderer Hilfsgüter wird der BONI-Bus verwendet, ebenso für den Besuch der Gemeindemitglieder und den Besuchsdienst im Krankenhaus. Da die Reparaturen am Bulli jedoch immer häufiger und kostenintensiver werden, benötigte das Kloster Pirata ein neues Modell – und hat dieses jetzt Dank Erika Godziewski auch erhalten. "Das ist ein großes Geschenk für Estland", freute sich Pfarrer Edgaras Versockis, der den BONI-Bus von Paderborn zu den Schwestern in Tallinn fahren wird. Regelmäßig feiert er mit den Birgittinnen die heilige Messe im Kloster.

Um den Katholikinnen und Katholiken in Vijande, Paide und Häädemeeste die heilige Messe und Katechese zu ermöglichen, ist fortan ein weiterer rollender Glaubensbote für die Gemeinde Heiliger Apostel Johannes in Pärnu im Einsatz. Von Pärnu in die drei Missionsstationen muss eine Strecke von 40 Kilometern (Häädemeeste), 94 Kilometern (Viljandi) und 96 Kilometern (Paide) zurückgelegt werden. Es gibt das ganze Jahr über verschiedene Aktivitäten, für die eine Transporthilfe benötigt wird – unter anderem ein Sommercamps für Kinder und Jugendliche sowie Pilgerfahrten. Der jetzt von Godziewski und dem Bonifatiuswerk übergebene BONI-Bus ergänzt einen Bulli aus dem Jahr 2005.

Für die Pfarrei St. Peter und Paul in Tallinn ist es hingegen die erste Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes. Als größte Pfarrei in Estland bietet die katholische Gemeinde verschiedene Aktivitäten wie eine Sonntagsschule, in der 50 Kinder Katecheseunterricht erhalten. Nicht nur für dieses Angebot, sondern auch für Sommercamps und Freizeiten für Jugendliche wird der neue BONI-Bus genutzt.

"Die heutige BONI-Bus-Übergabe ist eine ganz besondere. Durch die großzügige Spende von Erika Godziewski wird die solidarische Hilfe in der Weltkirche konkret erlebbar. Sie unterstützt nicht nur ein Land oder drei Gemeinschaften. Sie hilft vielen katholischen Christinnen und Christen, in einer ausgeprägten Diaspora lebendige Orte des Glaubens zu schaffen und zu erhalten. Wir freuen uns ganz besonders, dass Frau Godziewski bei der heutigen Übergabe persönlich dabei war und sehen konnte, dass 'ihre' BONI-Busse in gute Hände übergeben wurden", sagte Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.

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Freuen sich über die neuen BONI-Busse: Pfarrer Edgaras Versockis, Pfarrer Tomasz Materna und Pfarrer Wodzislaw Szczepanik (v.l.). Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (3.vl.) dankt der Spenderin Erika Godziewski für ihre Unterstützung. Andreas Kaiser, Referent im Bonifatiuswerk-Stiftungszentrum (r.) ist ihr direkter Ansprechpartner. (Foto: Theresa Meier)1,52 MBDownload

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