ATEMRAUM DES GLAUBENS BENÖTIGT IHRE HILFE

Karmelkloster "Totus Tuus" in Tromsø

Die Aufgabe der Karmelitinnen in der Welt ist das Gebet. (Foto: A. Herrmann)
Die Aufgabe der Karmelitinnen in der Welt ist das Gebet. (Foto: A. Herrmann)

Auf der Westseite der Insel Tromsøya liegt der nördlichste Karmel der Welt. 14 Schwestern leben und beten im Kloster "Totus Tuus" in strenger Klausur. 13 Polinnen und eine Norwegerin. Sie folgen dem kontemplastiven Weg der heiligen Teresa von Ávila. Der Karmel ist ein lebendiges und starkes Zeichen der Einheit, sowohl für das diözesane und monastische Wirken, als auch zwischen der katholischen und der lutherischen Kirche in Norwegen. Das Karmelkloster hat eine verbindende, Gemeinschaft stiftende Aufgabe.

Die Schwestern hoffen auf Ihre Unterstützung

Die Aufgabe der Karmelitinnen in der Welt ist das Gebet. Nach 25 Jahren befindet sich das Klostergebäude in Tromsø in einem maroden Zustand. Fenster und Türen sind undicht. Die Winter sind nicht nur kalt, sondern auch extrem lang. Sie beginnen Ende Oktober und enden erst Anfang Mai. Es ist Zeit, mit der dringend notwenigen Sanierung zu beginnen.

Dringende Sanierung

Die erste Etappe der Sanierung sieht den Austausch der Fenster und Außentüren vor, um so den Wärmeverlust zu reduzieren. In dem Zusammenhang werden vorhandene Kältebrücken an den Fenstern abgedichtet. In den Zellen der Schwestern müssen alle Fenster ausgetauscht werden. Der Isolierwert des Glases liegt weit unter dem Standard und ist mit ein Grund für außerordentlich hohe Stromkosten. Die neuen Fenster werden dafür sorgen, dass die Kälte von außen nicht so stark in die Räume dringt.

Es gibt viele weitere "Problembereiche"

Die Dachverglasung über der Kirche, die Regenwasserabläufe, die Fußbodenisolierung und Heizungsanlage, die bisher auf Strom basiert. Diese Arbeiten müssen warten, da nach fachmännischem Rat die Behebung sehr arbeits- und kostenaufwändig ist. Die Renovierung soll den Schwestern helfen, auch bei zunehmendem Alter gesund zu bleiben, um auch dann noch ihren Dienst mit Freude ausüben zu können.

 

Wir sind den Nonnen zu größtem Dank verpflichtet, da sie ihr ganzes Leben ausschließlich Gott und seiner Kirche geweiht haben.

Generalvikar Antonius Sohler

Auch Lutheraner und Konfessionslose suchen den Karmel auf

Schwester Victima und Schwester Eva-Maria sitzen fröhlich hinter einem Holzgitter im Besuchszimmer. Durch die Barriere sprechen sie mit Menschen, die mit Ihren Sorgen und Nöten an die Klostertür klopfen. Vor allem wenden sich katholische Arbeitsmigranten und Flüchtlinge an das Kloster, berichten die beiden Nonnen. Das Gebet der Schwestern gibt ihnen Kraft, in Tromsø ein neues Leben zu beginnen.

Mittlerweile haben die Schwestern viele lutherische Freunde, unter ihnen Pastöre, die zu Einkehrtagen in ihr Gästehaus kommen. Immer wieder klopfen auch psychisch kranke Menschen an, die Hilfe brauchen. Viele von ihnen leiden in den langen Wintern an Depressionen. Neben dem Gespräch wird auch mit und für die Hilfesuchenden gebetet.
 

Die Berufung zum Karmel ist eine Berufung zu einem Leben im Gebet

Das Gebet wird zu einer Lebensweise, einer Lebenseinstellung, die einübt, in der Gegenwart Gottes zu leben, während man arbeitet, isst, liest sich ausruht oder etwas anderes tut. Es ist das Ziel der karmelitischen Nonnen, ständig in der Gegenwart des lebendigen Gottes zu leben.

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Impressionen aus dem Karmel

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