Religiöse Bildungsarbeit

In den katholischen Kindertageseinrichtungen in den ostdeutschen Diözesen werden täglich über 13.000 Kinder betreut. Gerade der religiösen Elementarerziehung kommt somit eine besondere Bedeutung zu. Vor dem Hintergrund, dass weniger als die Hälfte der Kinder katholisch sind, wird insbesondere die Kita durch ihren werteorientierten Ansatz zu einem Ort, an dem die christliche Botschaft ein konkretes Gesicht erhält.
 

Kinder fragen schon früh nach dem Woher, Warum und Wohin

Mithilfe religionspädagogischer Materialien können sie den christlichen Glauben entdecken und lernen so ein Zusammenleben auf Grundlage christlicher Werte kennen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Unterstützung von religionspädagogischen Maßnahmen für die Erzieherinnen und Erzieher. Dieser so bedeutsame Ort der christlichen Bildung wurde im vergangenen Jahr mit 550.000 Euro durch das Bonifatiuswerk unterstützt. Die Berührung mit dem christlichen Glauben schenkt den Kindern auf diese Weise Sinn und Orientierung für ihr Leben und ihre eigene Glaubensausbildung.

Katholische Kindertageseinrichtungen geben einer Vielzahl von Kindern und Familien, die nicht kirchlich gebunden sind, die Möglichkeit, mit Religion und Kirche in Kontakt zu kommen. Dieser hohe Anspruch an katholische Kindertageseinrichtungen kann aufgrund der erschwerten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in extremer Diaspora nur durch gesonderte Zuschüsse erhalten werden.