SPENDEN SIE, DAMIT DER GLAUBE IN ISLAND WEITERLEBEN KANN!
In Island leben knapp 400.000 Menschen, nur etwas mehr als 15.000 von ihnen sind katholisch. Es gibt acht Pfarreien und siebzehn Priester. In Hafnarfjördur, einer kleinen Küstenstadt, strahlt ein lebendiger Ort des Glaubens, der Stille, des Gebets: ein Karmelitinnenkloster inmitten der Diaspora. Dort leben 13 Ordensschwestern im Glauben und im täglichen Gebet. Sie leben für Gott und beten für die Welt. Für die Christinnen und Christen in Island ist dieser Ort ein wichtiges Zentrum der Spiritualität. Menschen wenden sich mit ihren ganz persönlichen Anliegen an die Schwestern, mit Bitten um ein Gebet und mit dem Wunsch nach Seelsorge und geistlicher Begleitung. In einem Land mit nur wenigen katholischen Christen ist das Kloster ein sichtbares Zeichen der Hoffnung.
Die Gemeinschaft lebt – und wächst. Eine junge Frau prüft ihre Berufung. Eine weitere ist Aspirantin Bianca. Am 14. Oktober 2024 durfte sie nach langem Warten die Schwelle des Klosters überschreiten und ihren neuen Lebensabschnitt beginnen. Die Freude bei ihr und den anderen Schwestern war groß, denn sie darf nun der Stimme ihres Herzens folgen und Teil der Karmelitergemeinschaft sein. Doch das Kloster ist zu klein geworden. Außerdem brauchen ältere Schwestern mit körperlichen Beeinträchtigungen barrierefreie Räume, damit sie in der Gemeinschaft bleiben können. Deshalb soll ein eingeschossiges Nebengebäude entstehen.
Sechs Klosterzellen sind geplant, verbunden mit einem lichtdurchfluteten Gang zur Kapelle und zum Hauptgebäude. Drei Zellen werden barrierefrei gebaut, für Mitschwestern, die Unterstützung benötigen. Die drei weiteren Räume sind für die Schwestern vorgesehen, die sich um die Pflege kümmern. Die Gemeinschaft plant einen einfachen Bau, der das klösterliche Leben ermöglicht – heute und in Zukunft. Der Neubau wird über einen gläsernen Verbindungsgang mit dem bestehenden Klostertrakt verbunden. In den freiwerdenden Räumen sollen Werkstätten entstehen, da die Schwestern ihren Lebensunterhalt mit der Herstellung und dem Verkauf eigener Produkte bestreiten, wie zum Beispiel dem Bemalen von Kerzen.
Mit unerschütterlichem Vertrauen und großem Einsatz haben die Schwestern die Erweiterung ihres Klosters in Hafnarfjörður mutig vorangetrieben. Was einst nur eine Vision war, nimmt nun konkrete Formen an. Die Baupläne sind sorgfältig ausgearbeitet und offiziell genehmigt, die Stadt Hafnarfjörður hat dem Vorhaben ihre volle Unterstützung zugesichert und auch der isländische Bischof, David Tencer, steht hinter dem Projekt und befürwortet es ausdrücklich. Dieses Bauvorhaben ist mehr als nur eine bauliche Erweiterung – es ist ein Zeichen lebendigen Glaubens, der Gemeinschaft stiftet und Hoffnung schenkt.
Der Neubau ist dringend notwendig. Die bestehenden Räume im Kloster sind vollständig ausgelastet. Die Gemeinschaft wächst, und mit ihr der Bedarf an Raum für Gebet, Stille und geistliches Leben. Mit Ihrer Unterstützung schenken Sie Raum für Einkehr, Gebet und geistliche Vertiefung, und ermöglichen barrierefreie Klosterzellen, damit auch ältere oder körperlich beeinträchtigte Mitschwestern in der Gemeinschaft bleiben können. So sichern Sie das geistliche Leben in einem Land, in dem der katholische Glaube eine Ausnahme ist.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende damit dieser Ort des Gebets auch morgen noch bestehen kann!
In Island leben knapp 400.000 Einwohner, nur 3,8 Prozent von ihnen sind katholisch. Es gibt fünf Kirchengemeinden und 17 Priester. Hafnarfjörður ist mit 30.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Islands und gehört zum Ballungsraum um die Hauptstadt Reykjavik.
Die Mehrheit der Katholiken auf Island stammt heute aus dem Ausland. Es ist eine junge Migrantenkirche, die den Glauben auf der Insel in guter ökumenischer Verbundenheit lebt, so wie die Ordensschwestern in Hafnarfjördur, sie stammen aus Polen und leben seit 1984 in dem Kloster.
Sie haben Fragen zu den Adressen oder wünschen weitere Informationen? Matthias Band ist Ihnen gerne behilflich:
Matthias Band
Bereichsleiter
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matthias.band@bonifatiuswerk.de