PROJEKTREISE DURCH NORWEGEN

Von Tromsö bis zum Nordkap

Tautra wird eine Station auf der Projektreise in Norwegen sein (Foto: Patrick Kleibold)
Tautra wird eine Station auf der Projektreise in Norwegen sein (Foto: Patrick Kleibold)

03.08.2021

Heute begibt sich der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen auf eine Projektreise durch Norwegen. Gemeinsam mit Pfarrer Martin Geistbeck aus der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt besucht er verschiedene vom Bonifatiuswerk geförderte Projekte, um sich persönlich ein Bild von den Entwicklungen vor Ort zu machen.


Begegnungen an unterschiedlichen Orten

In Tromsö werden Austen und Geistbeck den nördlichsten Karmel der Welt besuchen, das Karmelkloster "Totus Tuus" besuchen.  Die Karmelitinnen in Nord-Norwegen leben dort in strenger Klausur. Nach fast 25 Jahren muss das Kloster saniert werden. Über den aktuellen Stand der Renovierungsarbeiten wird sich dort informiert. Eine Begegnung mit Bischof Berislav Grgić aus der Prälatur Tromsö steht ebenfalls auf dem Programm.

Neben Hammerfest, wo Monsignore Georg Austen einen Gottesdienst mit Generalvikar Antonius Sohler und Gemeindemitgliedern feiern wird, werden auch die Orte Trondheim, Munkeby und Tautra besucht.

Im mittelnorwegischen Trondheim wird es unter anderem ein Treffen mit Bischof Eric Varden geben, der im Oktober letzten Jahres zum Bischof der Prälatur geweiht wurde. In der Prälatur leben 15.500 registrierte Katholiken aus über 100 Nationen. 2009 waren es gerade einmal 3.700 Katholiken. Die Katholiken stellen insgesamt 2,2 Prozent der Bevölkerung. Die Pfarrei St. Olav in Trondheim ist mit 6.600 Katholiken die größte Pfarrei.


Unmittelbare Beziehungen stärken

"Netzwerkarbeit vor Ort ist uns ein großes Anliegen. Daher besuchen wir unsere Projektpartner regelmäßig in den jeweiligen Fördergebieten, um einen unmittelbaren Einblick in die aktuelle Situation der Diaspora-Kirche zu erhalten. Gleichzeitig sensibilisieren die gemeinsamen Gespräche für die dort vorhandene Situation, machen aber auch auf die Chancen und Entwicklungspotentiale der Kirche in Norwegen aufmerksam. Ebenso wird der persönliche Besuch als ein wertvolles Zeichen der Wertschätzung der kleinen Gemeinden - in oft entlegenen Gebieten – gesehen", sagt Monsignore Georg Austen.

(thmei)