ERFOLGREICHE PREMIERE

Mehr als 400 Gäste beim "kleinen Katholikentag" in Wilhelmshaven

Bis zum letzten Platz gefüllt war die St.-Marien-Kirche in Schillig zum Eröffnungsgottesdienst des "Kleinen Katholikentags" am Meer. (Foto: J. Hörnemann)
Bis zum letzten Platz gefüllt war die St.-Marien-Kirche in Schillig zum Eröffnungsgottesdienst des "Kleinen Katholikentags" am Meer. (Foto: J. Hörnemann)

19.09.2024

Der "Kleine Katholikentag am Meer" des Pastoralen Raums Wilhelmshaven, der mit 1.500 Euro vom Bonifatiuswerk gefördert wurde, war ein großer Erfolg. Mehr als 400 Gäste kamen zur Veranstaltung in Schillig. Der Moment hatte Seltenheitswert. Schon draußen vor der Kirchentür geriet der Einzug der Priester, Diakone, Lektorinnen und der vielen Messdienerinnen und Messdiener ins Stocken. Der Grund: Die St.-Marien Kirche in Schillig war so voll, wie selten zuvor. "Herzlich willkommen zu unserem scheinbar recht großen Kleinen Katholikentag", begrüßte deshalb Lars Bratke, Pfarrer in Schillig und Jever, die mehr als 400 Gäste, die sich aus dem ganzen Pastoralen Raum Wilhelmshaven auf den Weg gemacht haben. Sie kamen aus Nordenham, Brake, Varel, Wilhelmshaven, Jever und von der Insel Wangerooge, wie es in einer Pressemitteilung des Offizialats Vechta heißt. Rund ein Jahr dauerten die Planungen für den "Kleinen Katholikentag am Meer", das als Fest alle Generationen ansprechen sollte. Das Team des Jugendzentrums Haven 84, das zur Pfarrei St. Willehad Wilhelmshaven gehört, hatte ein Kinderprogramm mit Sandburgenwettbewerb organisiert. An den Ständen der Verbände gab es Bastel- und Informationsangebote für Groß und Klein. Großes Interesse weckten auch eine spirituelle Wanderung in die Salzwiesen und ein Workshop zum meditativen Tanz.

Wiederholung denkbar

(Fotos: Johannes Hörnemann)

Auftakt für die Kooperation im Pastoralen Raum

Mit diesem großen Fest haben die Pfarreien im neu entstandenen Pastoralen Raum Wilhelmshaven den Auftakt für die künftige Zusammenarbeit gefeiert. "Es geht um Bestärkung aus dem Glauben für die Zukunft. Wir möchten, dass die Menschen ein Wir-sind-Kirche-Gefühl erleben", erläutert Susanne Engstler, Vorsitzende des Pfarreirats in St. Bonifatius Varel. So ging es schon im Gottesdienst um die Glaubensgemeinschaft. Mit einem Segelschiff in der Hand sprach Pfarrer Bratke von den Gläubigen als Seeleuten in den Wassern der Zeit. "Durch die Taufe sind wir angestiftet zu Mitarbeitenden des Glücks", sagte er. "Sturmerprobt als Mannschaft, als Frauschaft, als Gemeinschaft", stellte er fest. Der Gottesdienst hatte auch musikalisch viel zu bieten. Unter der Leitung von Robert Pernpeintner hatten sich mehrere Chöre aus dem Pastoralen Raum zusammengetan und mit Bläser- und Orgelunterstützung Stücke aus der Missa Populare von Michael Schmoll gesungen. Auch Sabine Fein, Pfarreiratsvorsitzende in St. Willehad Wilhelmshaven, hatte den Tag mit vorbereitet. „Ich bin super zufrieden, ein toller Tag. Auf so einen Zulauf haben wir nur gehofft, nicht damit gerechnet“, erzählte sie dankbar.

(Bischöflich Münstersches Offizialat/dün)

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