SICHTBARES ZEICHEN DES GLAUBENS

7,5 Meter hohes Turmkreuz schmückt Leipziger Propsteikirche

7,5 Meter hohes Turmkreuz schmückt Leipziger Propsteikirche
7,5 Meter hohes Turmkreuz schmückt Leipziger Propsteikirche

07.04.2014

Die neue katholische Propsteikirche in Leipzig wird seit Samstag von einem Turmkreuz geschmückt. Beim sogenannten Kreuzeinhub wurde ein 7,50 Meter hohes Stahlkreuz auf dem 50 Meter hohen Glockenturm montiert. Gesegnet wurde das 700 Kilogramm schwere Kreuz durch Propst Lothar Vierhock. „Zwar ist das Gotteshaus noch längst nicht fertig, aber durch das weithin sichtbare Zeichen des Glaubens sieht es immerhin schon wie eine Kirche aus“, sagte Lothar Vierhock, der Propst der Gemeinde. Im Anschluss an die Montage des Kreuzes feierte die Propsteigemeinde St. Trinitatis das Ereignis mit einem „Tag der offenen Baustelle“.

Als Vertreter des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, welches den Neubau mit insgesamt 1,375 Millionen Euro fördert, war Generalsekretär Monsignore Georg Austen bei dem Kreuzeinhub anwesend: „Wir betrachten den Neubau der Leipziger Propsteikirche bereits von Anfang an als sehr wertvoll und zukunftsweisend, weshalb wir ihn auch unterstützen. Durch den Kreuzeinhub wird deutlich, dass Menschen draußen zeigen, was sie drinnen glauben“, sagte Austen.

Die Propsteikirche am Leipziger Innenstadtring gilt als größter Kirchenneubau Ostdeutschlands seit dem Mauerfall. Im Zentrum der Stadt soll die Propsteikirche dazu beitragen, dass die Verantwortungsgemeinschaft innerhalb der Stadt gestärkt wird und dass dieses neue Zentrum in der Öffentlichkeit präsent ist und diese dazu einlädt ein Teil der Gemeinschaft zu werden. Am Rohbau wurde am vergangenen Wochenende Richtfest gefeiert. Am Samstag wurde der 7. Mai 2015 als Termin für die Eröffnung der Propsteikirche genannt. Im weiteren Ausbau soll das Gebäude mit einer Fassade aus Rochlitzer Porphyr ausgestattet werden, einem in Leipzig traditionell häufig verwendeten Naturstein.


(pk)