LIBORI 2018

Bonifatiuswerk zieht Bilanz zum Liborifest

Sehr beliebt auf Libori: Die Liboritusch-Klappkarte. (Foto: Patrick Kleibold)
Sehr beliebt auf Libori: Die Liboritusch-Klappkarte. (Foto: Patrick Kleibold)

06.08.2018

1.000 verkaufte Liboritusch-Klappkarten und knapp 5.200 verkaufte Briemarken mit Bildern von Udo Lindenberg: diese Zahlen sind nur ein Teil der Liboribilanz 2018 des Bonifatiuswerkes. Ein Jahr nach der sehr erfolgreichen Bilderausstellung "Udos 10 Gebote" ist es dem katholischen Hilfswerk mit seinem Angebot erneut gelungen, ein kleines Ausrufezeichen zu Libori zu setzen.

Ordensschwestern des Marienklosters aus Tautra zu Gast

"Unsere Einladung über unseren Glauben ins Gespräch zu kommen und die Arbeit des Bonifatiuswerkes kennenzulernen, lockte Menschen aller Generationen an unseren Informationsstand", sagte Generalsekretär Monsignore Georg Austen. Dazubeigetragen habe auch die Präsenz der Ordensschwestern des Marienklosters aus dem norwegischen Tautra. Viele Menschen hätten das Gesprächsangebot genutzt und haben mehr über das katholische Leben in der Diaspora erfahren wollen. Die Schwestern waren zu Libori gekommen, um sich für die finanzielle Unterstützung aus Paderborn zu bedanken und über die anstehende Erweiterung des Klosters zu berichten. Seit 2001 wurde das Kloster mit rund zwei Millionen Euro unterstützt. Sehr gut besucht waren auch die traditionelle Gebetsstunde für die Diaspora am Liborimontag und der anschließende Spendernachmittag im Bonifatiushaus.

Ein "Gruß von Libori"

"Es freut mich darüber hinaus, dass sich die Liboritusch-Klappkarten von den Menschen als ein "Gruß von Libori" großer Beliebtheit erfreuten", sagte Austen. Die Karten, die in Kooperation mit dem Domradio angeboten wurden, waren bereits nach vier Tagen ausverkauft. Eine Neuauflage ist für das kommende Jahr geplant. Auch die im vergangenen Jahr erfolgreiche Kunstausstellung "Udos 10 Gebote" wirkte positiv nach. Dies zeigte sich an der großen Nachfrage nach den Sonderbriefmarken.

Mit Blick auf das Europäische Kulturerbejahr, das vom Bonifatiuswerk als einziges katholisches Hilfswerk mitgestaltet wird, gab es die Möglichkeit zu einer Mitmachaktion rund um die Heiligen Europas. Den Standbesuchern wurden so auf vielfältige Art und Weise die christlich-kulturellen Wurzeln Europas sichtbar.

Der Bonifatiushof ist nach wie vor ein beliebter Treffpunkt, um sich für einen Augenblick bei einem kühlen Getränk und gutem Essen dem Liboritrubel zu entziehen. "Der Bonifatiushof hat sich als ein Rückzugsort und ein Ort der Ruhe auf Libori etabliert und ist zu einer Institution geworden. Natürlich bedauern wir nach wie vor, dass das Libori-Nachtkabarett aus bekannten Gründen nicht stattfinden konnte", sagte Austen.

(pk)