TONDOKUMENTE VOM 23.02.2018:

O-Töne zur Firmaktion 2018

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Für Rückmeldungen und Fragen steht Frau Theresa Meier, Redakteurin im Bereich Kommunikation, zur Verfügung:
05251 29 96-58
theresa.meier@bonifatiuswerk.de

AUDIOMATERIAL

BeschreibungDateigrößeDownload
O-Ton von Monsignore Georg Austen zur Firmkatechese 20181,25 MBDownload
O-Ton von Matthias Micheel zum Motto der Firmung 2018935,44 KBDownload
O-Ton von Matthias Micheel Motiv Hochseilgarten 718,88 KBDownload
O-Ton von Msgr Georg Austen zum Spendenprojekt 900,00 KBDownload

Es gibt jedes Jahr eine Firmaktion des Bonifatiuswerkes, mit der auch die Vorbereitung der Jugendlichen und Katecheten auf die Firmung unterstützt wird. Was ist denn besonders wichtig in der Firmkatechese?

Msgr. Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes):  
Das Wichtigste für uns im Bonifatiuswerk ist, jungen Menschen zu zeigen, dass sie für die Kirche wertvoll sind. Sie sind nicht erst die Zukunft der Kirche, sondern lebendige Gegenwart. Viele haben sich von der Kirche entfremdet oder auch häufig keinen Zugang mehr zur Kirche und darum geht es eben: Auf der einen Seite Entscheidungshilfen zu geben, Inhalte des Glaubens kennenzulernen, auf dem Weg, in einer Gruppe, aber zum Anderen auch zu sehen: „Wenn ich mich entscheiden möchte, entscheide ich mich auch für eine konkrete Gestalt einer Gemeinschaft, eben für die Kirche.“ Und das geht nur mit und durch Menschen, sie zu begleiten, gerade in der eigenen Findung von Identität, von Fragen: „Welche Rolle kann Glaube für mich spielen? Kann der Glaube auch mein Leben mit tragen und mit prägen, im Jugendalter?“ Und das ist Herausforderung und Chance zugleich in dieser Zeit da auch Impulse zu setzen und Gemeinden auch Materialien und Hilfen an die Hand zu geben.

 

"Abenteuer: Glauben. Leben." – Warum gerade dieses Motto für die diesjährige Firmaktion?

Matthias Micheel (Leiter der Diaspora- Kinder und Jugendhilfe im Bonifatiuswerk): 
Abenteuer hat natürlich viel mit Jugendlichkeit zu tun. Jugendliche stehen im Abenteuer des Erwachsenwerdens, das Leben liegt noch vor ihnen, und muss gestaltet werden. Insofern ist es auch ein Risiko, aber auch eine große Chance, ein Zauber des Neubeginns. Das wollten wir mit diesem Leitmotiv zum Ausdruck bringen. Dieses Risiko braucht auch die Erfahrung von Getragensein, von Geborgenheit, dass ich auch etwas wagen kann, dass ich den Mut habe, eine Wagnis einzugehen, aber das kann ich nur, wenn ich Vertrauen habe, Vertrauen in jemanden setze.
 

Das diesjährige Firmmotiv zeigt einen Hochseilgarten. Wofür steht dieser?

Matthias Micheel (Leiter der Diaspora- Kinder und Jugendhilfe im Bonifatiuswerk): 
Das ist so ein Bild für unser Leben. Es gibt einen Spruch von Erich Kästner: „Leben ist immer lebensgefährlich.“ Also man muss etwas wagen, sonst lebt man nicht richtig, sonst ist man kein richtiger Mensch, wie Astrid Lindgren auch einmal gesagt hat. Es geht immer über so ein Hochseil und es ist immer etwas ungesichert. Im Letzten aber doch gesichert, wenn wir vom christlichen Glauben ausgehen, dass wir eigentlich nie tief fallen können, sondern immer nur in die Hand Gottes fallen können.

 

Welches Projekt unterstützt das Bonifatiuswerk dieses Jahr mit der Gabe der Jugendlichen?

Msgr. Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes):  
Wir unterstützen in diesem Jahr in der Firmaktion unter anderem ein Nachsorgehaus in Frohburg. Dort werden jugendliche Haftentlassene betreut von dem Verein. Der Verein ist dringend auf Spenden angewiesen. Und das Bonifatiuswerk unterstützt ja Hunderte von solchen Projekten, aber hier sehen auch junge Menschen, dass es andere gibt, die Lebensbrüche haben und die wieder ein „Anpack“ brauchen für ihr Leben, die brauchen Begleitung, die brauchen konkrete Hilfe. Und da merken sie auch: „Ja, mit meiner Gabe kann ich etwas tun etwas bewirken.“ Und das ist uns wichtig, dass junge Menschen sehen: Das diakonische Handeln gehört für uns zum Glauben dazu.

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