GLAUBEN LEBEN - GEFLÜCHTETEN HELFEN

Die Not ist jetzt da - die Hilfe geht weiter

Flüchtlinge aus der Ukraine brauchen dringend Hilfe. (Foto: Angelov/AdobeStock)
Flüchtlinge aus der Ukraine brauchen dringend Hilfe. (Foto: Angelov/AdobeStock)

Caritas-Ukraine-Zentrum Michendorf

In Michendorf gibt es ein neues Begegnungscafé für Geflüchtete aus der Ukraine mit vielfältigen Angeboten wie Pflanzaktionstag, Handarbeitsangebote sowie Beratung und Begleitung bei der Organisation von Schulannmeldungen und vieles mehr. In der Gemeinschaftsunterkunft Haus Polygon sind derzeit Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht.

Ziel des Projektes ist es, mit Unterstützung von Ehrenamtlichen, Kinder und Jugendliche in die Freizeitaktivitäten der Gemeinde durch Sportvereine zu integrieren.

 

Deutsch-Ukrainisches Begegnungszentrum Bad Saarow

Ein älteres Gebäude auf dem Gelände der Caritas Gemeinschaftsunterkunft in Bad Saarow in dem auch Menschen aus der Ukraine untergebracht sind, soll renoviert und ausgestattet werden. Dafür fehlen noch dringend Mittel für Anschaffungen und Ausstattung sowie Renovierungszubehör. Das neu entstehende Familienzentrum für Ukrainerinnen und Ukrainer soll ein Ort der Begegnung, des Experimentierens und des offenen Austausches werden, in dem Raum für Lernangebote ebenso wie pädagogische Freizeitangebote existieren. Eltern erhalten eine niedrigschwellige Möglichkeit, ihre Kinder während des Sprachkurses betreuen zu lassen, aber auch in offenen Treffs miteinander ins Gespräch kommen. Für Kinder und Jugendliche soll ein Ort zum Wohlfühlen und für altersgerechte Freizeitaktivitäten entstehen. Das Familienzentrum liegt im ländlichen Bereich und hat daher eine mäßige Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Erreichbarkeit ist nur mit Bussen möglich. Eine Fahrradwerkstatt bietet etwas mehr Mobilität.

Die Kinderhilfe des Bonifatiuswerkes fördert beide Projekte mit insgesamt 10.000 Euro.

 

Hilfe für Ukraine-Geflüchtete!

Die Lage in der Ukraine ist weiterhin katastrophal

Seit dem zweiten Weltkrieg sind nie wieder so viele Menschen aus einem europäischen Land geflohen. Viele Menschen sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Darunter viele Frauen und Kinder, deren Ehemänner, Väter, Söhne und Brüder zurückbleiben. Eine Situation, die niemanden unberührt lässt. Das gilt auch in Lettland. Auch hier werden Geflüchtete aufgenommen, versorgt und unterstützt. Ein ungeheurer Kraftakt, der nur gemeinschaftlich bewältigt werden kann. Unsere lettischen Partner sind Teil dieser Gemeinschaft. So auch das Martinshaus  in Liepaja, welches sich um die Aufnahme von Geflüchteten kümmert.

Auch die lettische Caritas engagiert sich für Geflüchtete

Die zentrale Flüchtlingsaufnahme in Mucenieki durch 21 Sozialarbeiter und -mentoren unterstützt. Zur Hilfskoordination stimmt sich die Caritas mit über 50 weiteren Hilfsorganisationen und dem Innenministerium ab. Inese Švekle, Leiterin von Caritas Lettland,berichtet: „Auch viele Gemeindemitglieder melden sich bei uns und möchten gerne mithelfen. Diese Hilfe muss ebenfalls koordiniert werden".

Einsatz der Dominikanerinnen in Riga

Besonders viele Geflüchtete kommen in Riga an. Dort engagieren sich die Dominikanerinnen von Bethanien für sie. Mit dem BONI-Bus werden dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine gebracht und Menschen nach Riga geholt. Sr. Hannah Rita erzählt uns: „Heute haben wir bei uns die ersten Ukrainerinnen aufgenommen. Darunter auch eine Frau, die im Urlaub war, als der Krieg ausbrach und jetzt nicht mehr zurück kann, wohl wissend, dass ihre beiden erwachsenen Söhne nun zu Hause kämpfen.“ Die Dominikanerinnen in Riga kümmern sich, bestärkt durch ihren Glauben, mit Herz und Seele um die ukrainischen Geflüchteten. Sie organisieren Transporte mit dem BONI-Bus und versorgen die Geflüchteten mit Unterkunft, Kleidung und Essen. Leider mangelt es jedoch an vielem. Ganz konkret werden beispielsweise Matratzen sowie eine neue Waschmaschine benötigt. Außerdem gab es durch einen Wassereinbruch weiteren finanziellen Aufwand.

Bitte unterstützen Sie Sr. Hannah Rita und ihre Ordensschwestern, damit sie die Geflüchteten bestmöglich versorgen können!Ihre Spende wird dringend für Fahrten zur Grenze, Matratzen für Schlafgelegenheiten und Basispakete zur Starthilfe benötigt!

Unermüdlicher Einsatz und christliche Nächstenliebe

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