GOTTESHAUS NACH ÖKOLOGISCHEN MAßSTÄBEN

Leipziger Propsteikirche nun ohne Turmgerüst

Das Baugerüst am Kirchturm konnte entfernt werden. Foto: www.twenty4pictures.de / www.luftfotovideo.de
Das Baugerüst am Kirchturm konnte entfernt werden. Foto: www.twenty4pictures.de / www.luftfotovideo.de

22.08.2014

Der Bau der Leipziger Propsteikirche macht Fortschritte. Vor etwa einer Woche konnte das Gerüst des 50 Meter hohen Kirchturmes entfernt werden. Nun sind die komplette Fassade und die Photovoltaikanlage zu sehen. Die Fassade besteht aus Rochlitzer Porphyr, einem in Leipzig traditionell häufig verwendeten Naturstein.

Das im Bau befindliche Gotteshaus ersetzt die aus DDR-Zeiten stammende und sanierungsbedürftige Propsteikirche, die am Rand der Innenstadt steht. Bislang ist Leipzig die einzige deutsche Metropole ohne repräsentatives katholisches Gotteshaus im Zentrum. Gegenüber dem Neuen Rathaus entstand ein kubisches Gebäude mit Glockenturm und weiteren Räumen für die wachsende Kirchengemeinde. Die Propsteikirche soll das europaweit erste Gotteshaus werden, das weitestmöglich nach ökologischen Maßstäben entsteht. Unter den umweltfreundlichen Maßnahmen ist die Photovoltaik-Anlage.

Das Bonifatiuswerk fördert den Neubau der Propsteikirche mit 1,375 Millionen Euro und übernimmt zusätzlich die Spendenverwaltung.

(lr/KNA)