ZUM EUROPÄISCHEN KULTURERBEJAHR – SHARING HERITAGE 2018
Die Europäische Kommission hat das Jahr 2018 zum Europäischen Kulturerbejahr erklärt. Die Herausforderung des Jahres war es, das lebendige kulturelle Erbe Europas den Menschen näher zu bringen. Das Bonifatiuswerk erhielt als einziges katholisches Hilfswerk durch die Staatsministerin für Kultur und Medien den Auftrag, insbesondere die Lebendigkeit der christlichen Wurzeln zur Sprache zu bringen. Vor diesem Hintergrund haben wir unter dem Titel "Herkunft hat Zukunft" inhaltlich und geografisch ein breites Spektrum an Projekten angeboten.
"Radikal heilig" - Deutschlandweite Weiterbildungen mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und didaktischem Material zum Thema Biografiearbeit mit Hilfe von Heiligenviten und Filmen mit dem Smartphone mehr zu den Weiterbildungen
Europakongress in Paderborn in Kooperation mit der Katholischen Hochschule NRW u. a. mit Prof. Dr. Navid Kermani, Dr. Hans-Gert Pöttering, Annette Schavan, Dr. Wolfram Eilenberger, Aiman A. Mazyek, Rabbiner Dr. Walter Rothschild, Bischof Prof. Dr. Martin Hein u.v.m. mehr zum Europakongress
Europawoche in Kooperation mit dem Westfälischen Forum für Kultur und Bildung mit pädagogischen Experten, Studierenden und Jugendlichen aus über 20 europäischen Nationen mehr zur Europawoche
Europaweites Glockenläuten anlässlich des Internationalen Friedenstages mit tausenden Teilnehmern mehr lesen
Hörbuch und Gedenktag des Kinderbuchautors P. Jón ‚Nonni‘ Svensson. mehr zur Gedenkverantaltung
Deutschlandweiter Filmwettbewerb für Jugendliche mit Kinopremiere in Osnabrück mehr zum Wettbewerb
Europaweite Ausstellung "Biblische Bildworte" mit begleitendem didaktischem Material – alltägliche Sprichwörter biblischen Ursprungs leicht erklärt. mehr zur Ausstellung
Die einzelnen Projekte haben gezeigt, dass Europa in Teilen von einer selbstgewählten religiösen Vergessenheit ergriffen ist. Sie trifft besonders die christlichen Wurzeln. Eine zukunftsfähige, friedliche europäische Identität gibt es jedoch nur, wenn die religiös-kulturelle Herkunft des Kontinents und ihre aktuelle Bedeutung für die Gegenwart nicht geleugnet werden.
Dazu braucht es einen aktiven Austausch aller gesellschaftlichen Akteure auf Augenhöhe. Dieser Prozess schließt insbesondere den respektvollen Dialog der Religionen ein.
In den Diskussionen, Begegnungen und Rückmeldungen wurde klar: Das Christentum in Europa ist kein verstaubtes Zeugnis von längst Vergangenem, sondern eine vitale – jedoch manchmal unbewusste – Lebenswirklichkeit vieler Menschen. Dieses passive Wissen gilt es zu aktivieren und diejenigen, die im christlichen Glauben verwurzelt sind, zu stärken. Ebenso ist es eine Notwendigkeit, die Inhalte des christlichen Glaubens innovativ zu vermitteln. Nur wer seine Wurzeln kennt, kann zukünftige Herausforderungen reflektiert, selbstbewusst und tolerant meistern.
Fazitpapier (Download: PDF)
Impulsheft Friedensgebet (Download: PDF)
Materialien /Unterichtsreihe "Radikal heilig" (Download: PDF)
Kopiervorlagen zu "Radikal heilig" (Download: PDF)
Lernkarten (Download: PDF)
Ein Interview mit Projektleiter Sebastian Schwertfeger